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Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,mit einer Philosophie, die nicht zu lachen verstehtund einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt, will ich nichts zu tun haben.
Khalil Gibran
Meine therapeutische Arbeit mit Menschen beruht auf dem Gestaltansatz, dem Wissen und den Erfahrungen aus den Bereichen der Systemischen, der Paar- und der Traumatherapie, ist prozesshaft-dialogisch, körperorientiert und umfasst auch die geistige Dimension des Menschseins.
Gestalttherapie ist ein Verfahren aus dem Bereich der humanistischen Psychotherapie. Der Begriff Gestalt geht auf die Gestaltpsychologie zurück, die sich damit beschäftigt, wie wir beim Wahrnehmen Wirklichkeit konstruieren. Wahrnehmen ist ein aktiver Prozess von Sich-Zuwenden und Aufnehmen mit allen Sinnen, von Auswählen und Verknüpfen, von Fühlen, Deuten und Bewerten, damit ein Gesamtbild, eine geordnete Ganzheit (Gestalt) entsteht, die uns Handeln ermöglicht. Wir bewerten – oft in Sekundenbruchteilen – eine Situation vor dem Hintergrund der eigenen Lebenserfahrung, um eine passende Antwort zu finden, um im Leben klar zu kommen.
Wir arbeiten in der Gestalttherapie an der Fähigkeit, die Welt und uns selbst differenzierter und vollständiger wahrzunehmen – geistig, körperlich, seelisch und spirituell. Erst durch klare Eigenwahrnehmung und Wahrnehmung der Umwelt kann sich deutliches Interesse kristallisieren und genug Energie mobilisiert werden, um sich kraftvoll mit der Welt auseinanderzusetzen.
Gestalttherapie unterstützt den Prozess der Selbstheilung durch Würdigung.
Ein Klient kommt z.B. zu mir, weil ihn etwas quält oder weil er glaubt, mit einem Lebensproblem nicht mehr allein zurecht zu kommen. Als Gestalttherapeut begegne ich meinem Gegenüber in einer Haltung, die möglichst frei von Bewertung den Menschen in seiner Ganzheit und Einzigartigkeit – mit Körper, Geist und Seele sieht. Die zugewandte Präsenz im Dialog und das Interesse an dem bisher Nicht-Ausgedrückten eröffnen einen Raum – im Spüren erlebt der Klient, über welche Kräfte er in Wirklichkeit verfügt, die ihm das Überleben – gerade in schwierigen Lebenssituationen – ermöglicht haben und ermöglichen. Auf diese Weise wird es möglich, das persönliche Erleben in belastenden, stagnierenden oder einfach nicht mehr passenden Lebenssituationen zu erforschen und sich für neue, ganz eigene Wege zu öffnen.
Veränderung beginnt paradoxerweise häufig damit, das, was ist, mit Sinnen und Gefühlen wahrzunehmen, auszusprechen und zu teilen – und so das eigene Erleben und den eigenen Weg zu würdigen.
Language: German or English
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